VMC Server: das neue Treibermodell
lanzstück der neuen VMC Workbench X2 ist ohne Zweifel das neue
Treibermodell, VMC Server. Hier haben wir das geballte Know-How aus acht
Jahren Treiberentwicklung hineingepackt und dabei natürlich auch die
bekannten Probleme mit dem bisherigen Treibermodell aus der VMC Workbench
1.20.4 und früher berücksichtigt.
Anders als bisher ist VMC Server kein "echter" Treiber mehr,
sondern ein Systemservice. Damit werden einige Limitierungen umgangen, die
bisher unter NT 4.0 und den Nachfolgern existierten - der Zwang, als lokaler
Administrator angemeldet sein zu müssen ist nur einer davon. Durch den
Verzicht auf einen nativen Treiber konnten wir auch wesentlich mehr
Funktionalität in den VMC Server integrieren.

So vereint VMC Server die Funktionalität des bisherigen Systemtreibers,
der VMC Applikation Layer DLL und der VMC Connection Manager DLL in einem
Programm. Für alle auf VMC Server aufsetzenden Applikationen besteht kein
Unterschied, welche Steuerung über welche Verbindung angeschlossen ist.
Auch ist die Funktionalität zur Freigabe einer Steuerung im Netzwerk in VMC
Server integriert.
Maximale Perfomance
Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass in der täglichen Praxis häufig
mehrere Programme geöffnet werden (wie z.B. MCStudio und MCSpy), die immer
wieder identische Daten anfordern. Aus diesem Grund verwaltet VMC Server
jetzt einen lokalen Steuerungs-Cache. Hier werden alle von der Steuerung
abgeholten Daten für einen kurzen Zeitraum (in Abhängigkeit von der
Verbindungsgeschwindigkeit zwischen 75 und 500ms) zwischengespeichert.
Verlangt innerhalb dieses Zeitraums ein anderes Programm die gleichen Daten,
wird nicht eine neue Leseanforderung an die Steuerung gestartet, sondern die
Daten aus dem Cache weitergegeben. Die Schnittstelle zur Steuerung ist
während dieser Zeit dann natürlich für andere Programme frei verfügbar.
Subjektiv bedeutet das beim Arbeiten: schnellere Aktualisierung aller
Steuerungsdaten und flüssigeres Arbeiten.
Maximale Skalierbarkeit
VMC Server arbeitet mit bis zu 255 Steuerungssystemen an einem PC. Dies
ist natürlich ein eher theoretischer Wert; in der Praxis bedeutet es
jedoch: Sie können z.B. 4 eMC200HUB Systeme im Vollausbau problemlos an
einem VMC Server betreiben. Denn VMC Server unterstützt jetzt nahezu
beliebig viele Steuerungen auch an einer einzigen PC-Schnittstelle.
Maximale Nutzbarkeit
Mit VMC Server ist es kein Problem mehr, mitten aus der Arbeit mit der
VMC Workbench X2 heraus nach neuen Steuerungen zu suchen oder eine
Fernverbindung aufzubauen. Neu erkannte Steuerungen werden auch in den
laufenden Programmen sofort übernommen und können direkt angewählt
werden.
Maximale Fehlertoleranz
Nicht nur bei der Kommunikation mit den Steuerungen wurde eine noch
höhere Fehlertoleranz durch ausgeklügelte Retry-Mechanismen erreicht; auch
VMC Server selbst kann nicht wirklich abstürzen: bei einem internen
Systemfehler wird VMC Server automatisch neu gestartet, ohne dass das
Gesamtsystem hiervon beeinflusst wird.
Maximale Kompatibilität
Obwohl das neue VMC Server Treibersystem nicht mehr viel mit der
bisherigen Programmierschnittstelle gemeinsam hat, laufen alte PC-Programme
absolut unverändert mit VMC Server: denn der neue VMC Compatibilty Layer
emuliert den bisherigen Application Layer. Deshalb laufen selbst Programme
der VMC Workbench 1.20.4 zusammen mit VMC Server, ohne überhaupt einen
Unterschied zu bemerken. Das gleiche gilt natürlich auch für von ihnen
selbst entwickelte Programme. Der einzige Unterschied: selbst alte Programme
kommen so in den Genuss der Vorteile von VMC Server; das Cache System
arbeitet auch im Kompatibilitätsmodus.
Maximale Programmierbarkeit
Wir haben bereits erwähnt, dass durch den Compatibility Layer Sie den
neuen VMC Server auch weiterhin über die gleiche DLL-Schnittstelle
programmieren können wie auch das Treibersystem der VMC Workbench 1.20.4.
Zusätzlich hierzu steht Ihnen eine ActiveX Control (VMC Wrapper) zur
Verfügung, und Liebhaber von direkter Systemprogrammierung können VMC
Server auch über Named Pipes oder Memory Mapped Files ansprechen. Selbst
eine Integration von VMC Server in Access oder Word sind über VBA und den
VMC Wrapper keine Grenzen mehr gesetzt.
Zurück zur VMC Workbench X2 Übersicht
|